Meine elektrischen Rollstühle
Meyra Optimus 2
Im Jahr 2006 ergab sich die Möglichkeit, einen neuen elektrischen Rollstuhl zu kaufen, dank des Programms Pegaz2003 des Staatlichen Fonds für Menschen mit Behinderungen (PFRON - Polen).
Beeindruckt von der Qualität und Zuverlässigkeit meines ersten Rollstuhls entschied ich mich für den Meyra Optimus 2 Modell 2.322, der gewissermaßen der Nachfolger meines ausgelasteten bisherigen Rollstuhls Meyra Genius war.
Die Fahrparameter des neuen Modells waren beeindruckend: max. Geschwindigkeit von 15 km/h, Reichweite bis zu 100 km. Leider waren diese hohe Geschwindigkeit und Reichweite keine Standardausstattung und daher mit zusätzlichen Kosten verbunden. Die Mittel, die ich von PFRON erhielt, zusammen mit meinem Eigenanteil, reichten nicht für beides aus. Ich entschied mich für 15 km/h und eine geringere Reichweite durch schwächere Batterien (65 Ah). Diese Entscheidung führte bald zu erheblichen Problemen. Die Batterien waren nach weniger als zwei Jahren komplett verbraucht, da der Motor zu leistungsstark für die schwächeren Batterien war. Die damit verbundenen Schwierigkeiten habe ich ausführlich im Abschnitt Batterien im elektrischen Rollstuhl Meyra Optimus 2 beschrieben.
Nach 17 Jahren Nutzung des elektrischen Rollstuhls Meyra Optimus 2 und mehr als 21.000 gefahrenen Kilometern kann ich eindeutig sagen, dass die Entscheidung für diesen Kauf sehr erfolgreich war. Das Wichtigste ist, dass der Rollstuhl in all diesen Jahren nie eine Panne hatte, die zusätzliche Transportmittel erforderlich gemacht hätte, um nach Hause zurückzukehren. Trotz sehr intensiver Nutzung in Geländen wie Wäldern mit schlammigen Wegen und steilen Hügeln hatte ich nie eine einzige Panne.
Ich bin mir jedoch bewusst, dass nichts ewig hält. Eines Tages, als ich zu einer weiteren Fahrt aufbrechen wollte, bemerkte ich, dass die Hauptbefestigungsschraube des Vorderrads fehlte. Sie war einfach gebrochen, und ein Teil steckte noch im Gewinde. Ich weiß nicht, wie viele Meter ich mit diesem Defekt gefahren bin, aber ich möchte gar nicht daran denken, was hätte passieren können, wenn das Rad sich bei einer Geschwindigkeit von z. B. 15 km/h gelöst hätte.
Das Alter des Rollstuhls und die gefahrenen Kilometer machen es notwendig, dass ich mich zunehmend nach einem neuen Fahrzeug mit ähnlichen Parametern umschaue. Leider ist das Angebot an geländegängigen elektrischen Rollstühlen sehr begrenzt. Einige Firmen bieten zwar Zimmer- und Geländerollstühle an, aber sowohl ihr Aussehen als auch ihre Fahrparameter unterscheiden sich deutlich von den Möglichkeiten des Optimus 2. Aktuell (August 2024) plane ich, meinen Optimus noch mindestens ein paar Jahre weiter zu nutzen. Ich hoffe, dass bald ein Optimus 3 entwickelt wird oder ein anderer Rollstuhl auf den Markt kommt, der ebenso zuverlässig und mit ähnlichen Parametern wie der Optimus 2 ausgestattet ist.
Meyra Genius
Mein erster elektrischer Rollstuhl war der Meyra Genius, der fast vollständig von meinem letzten Arbeitgeber, der Kupferhütte in Legnica, finanziert wurde. Im Jahr 2002 wurde ich glücklicher Besitzer dieses Rollstuhls. Ich nutzte ihn fünf Jahre lang und hatte keine einzige Panne. Drei Mal hatte ich allerdings einen "Platten", was vor allem auf den Verschleiß der Reifen zurückzuführen war. Ich war mit diesem Rollstuhl sehr zufrieden, insbesondere mit der Tatsache, dass die Batterien trotz intensiver Nutzung jedes Jahr nur um ca. 10 Prozent nachließen.