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Danzig und Menschen mit Behinderungen.

Danzig im Rollstuhl.

Touristische Attraktionen in Danzig.

Ist es eine Reise nach Danzig wert?

Ausflug nach Danzig

Hotel Mercure in Danzig

Danzig ist eine der schönsten Städte Polens – eine Verbindung aus Geschichte, Kultur und Moderne. Seine Geschichte reicht über tausend Jahre zurück und vereint polnische, deutsche und niederländische Einflüsse. Die Stadt ist das ganze Jahr über lebendig und bietet zahlreiche Festivals, Konzerte und Attraktionen am Meer.
Ich fand problemlos eine Unterkunft im Stadtzentrum, die meinen Anforderungen an Barrierefreiheit für Rollstuhlfahrer entsprach. Das Hotelpersonal war sehr freundlich und erkundigte sich, ob meine Erwartungen ausreichend erfüllt wurden.

Der Lange Markt in Danzig

Langer Markt in Danzig

Die bekannteste und meistbesuchte Sehenswürdigkeit in Danzig ist der Lange Markt. Er ist ein repräsentativer Platz und Teil des sogenannten Königswegs – der Hauptstraße durch das historische Stadtzentrum. Er liegt zwischen dem Goldenen Tor und dem Grünen Tor und war einst Zentrum des Handels und öffentlichen Lebens in Danzig. Entlang des Langen Markts stehen wunderschöne, historische Bürgerhäuser wohlhabender Kaufleute. Hier befindet sich der berühmte Neptunbrunnen – das Wahrzeichen der Stadt – sowie das Rathaus der Rechtstadt, eines der bedeutendsten Renaissance-Denkmäler in Polen.
Wenn man im Zentrum übernachtet, kann man den Langen Markt auch als Rollstuhlfahrer problemlos erreichen. Die Gehwege sind gut gepflastert und die Bordsteine abgesenkt. Auch der Platz selbst ist sehr rollstuhlfreundlich.

Der Kran an der Mottlau

Kran an der Mottlau in Danzig

Am Ende des Langen Markts, nach dem Durchqueren des Grünen Tores, gelangt man zur Mottlau – dem Fluss, der durch Danzig fließt. Das Ufer ist heute ein beliebter Ort zum Spazieren und Ausruhen – mit Cafés, Restaurants, Ausflugsschiffen und Straßenkünstlern. Dort befindet sich der berühmte Kran – eines der bekanntesten Wahrzeichen Danzigs und ein einzigartiges technisches Denkmal aus dem Mittelalter. Er diente als Hafenkran zum Verladen von Waren und zum Aufrichten von Schiffsmasten.
Als Rollstuhlfahrer lässt sich die Uferseite mit dem Kran einfacher befahren. Die Wege sind dort eben und Niveauunterschiede mit Rampen ausgeglichen. Die gegenüberliegende Uferseite ist weniger barrierefrei, da die Wege oft mit Kopfsteinpflaster bedeckt sind. Es lohnt sich jedoch, über die moderne Zugbrücke dorthin zu fahren, um das Museumsschiff "Sołdek" – das erste polnische Schiff nach dem Zweiten Weltkrieg – aus der Nähe zu betrachten. Weiter entlang bietet sich ein schöner Blick auf moderne Yachten in der Marina.

Riesenrad "AmberSky" in Danzig

Riesenrad

Das "Teufelsrad" in Danzig – offiziell AmberSky genannt – ist ein modernes Riesenrad auf der weniger barrierefreien Seite der Mottlau, gegenüber dem Kran.
Es ist etwa 50 Meter hoch und bietet einen Panoramablick auf das historische Zentrum, die Mottlau, die Altstadt, die Werften und die Danziger Bucht. Die Kabinen sind geschlossen und klimatisiert, sodass man die Attraktion das ganze Jahr über nutzen kann.
Das Riesenrad ist vollständig barrierefrei. Es gibt eine bequeme Rampe auf der rechten Seite des Eingangs, und der Zugang zu den Kabinen erfolgt über Schienen, die vom Personal ausgelegt werden. Um den besten Blick zu haben, sollte man rückwärts in die Kabine hineinfahren. Die Fahrt dauert etwa 15 Minuten und umfasst drei Umdrehungen.

Museum des Zweiten Weltkriegs in Danzig

Museum des Zweiten Weltkriegs

Das 2017 eröffnete Museum dokumentiert die Ursachen, den Verlauf und die Folgen des Zweiten Weltkriegs aus polnischer und internationaler Perspektive. Es beherbergt eine der größten historischen Ausstellungen der Welt – 14 Meter unter der Erde auf einer Fläche von 5.000 m². Die Ausstellung enthält Tausende Originalexponate, Dokumente und Multimedia-Inhalte. Das Museum beeindruckt nicht nur durch seine Größe, sondern auch durch seine Erzählweise – es ist ein Ort der Reflexion, Bildung und des tiefen historischen Erlebens. Dienstags ist der Eintritt frei. Die Besichtigung dauert etwa 2–4 Stunden und ist mit Audioguide deutlich interessanter. Besonders beeindruckend waren für mich die Räume mit einer typischen Vorkriegsstraße und der zerstörten Straße nach Kriegsende.
Das gesamte Gebäude sowie das umliegende Gelände sind sehr gut barrierefrei zugänglich. Parkplätze für Menschen mit Behinderung befinden sich direkt beim Museum sowie in der Tiefgarage. Im Inneren gelangt man mühelos in alle Bereiche. Lediglich einige Vitrinen könnten für Rollstuhlfahrer besser einsehbar sein.

Lohnt sich ein Besuch in Danzig für Menschen mit Behinderungen?

Nach 30 Jahren kehrte ich nach Danzig zurück – und ich war positiv überrascht. Die Stadt ist nicht nur kulturell und historisch faszinierend, sondern auch sehr gut für Rollstuhlfahrer geeignet. Beim Spaziergang über den Langen Markt, entlang der Mottlau am Kran, beim Blick vom AmberSky oder beim Museumsbesuch fühlte ich mich überall willkommen und sicher. Die städtische Infrastruktur, die barrierefreien Touristenattraktionen und das hilfsbereite Personal machten meinen Aufenthalt angenehm und problemlos.
Danzig wird mir noch lange in Erinnerung bleiben – nicht nur als Stadt mit bewegter Geschichte, sondern auch als Ort, an dem man sich wirklich wohlfühlen kann.

Goldenes Tor Neptunbrunnen Rollstuhlrampen an der Mottlau-Promenade Baltische Philharmonie Klappbrücke über die Mottlau Rampe zur Gondel des Riesenrads In der Gondel des Riesenrads Danzig Kran und Stadthäuser an der Mottlau Sołdek – das erste polnische Nachkriegsschiff Aufzug zum Museum des Zweiten Weltkriegs Im Foyer des Museums des Zweiten Weltkriegs Vorkriegsstadt im Museum des Zweiten Weltkriegs Hauptkorridor im Museum des Zweiten Weltkriegs Multimedia im Museum des Zweiten Weltkriegs Amerikanischer Panzer im Museum des Zweiten Weltkriegs Sowjetischer Panzer im Museum des Zweiten Weltkriegs