powrót do góry

Kontakt: lp.surtet@kezsybz

Ein Tetrus Sein

Kontakt

lp.surtet@kezsybz

Was ist das Plastinarium?

Das Plastinarium in Guben und die Zugänglichkeit für Menschen mit eingeschränkter Mobilität.

Ist es empfehlenswert, das Plastinarium mit einem Rollstuhl zu besuchen?

Kann man Eintrittskarten für das Plastinarium in polnischen Zloty bezahlen?

Plastinarium

Parkplatz am Plastinarium

Was ist das Plastinarium?

Das Plastinarium ist ein einzigartiger Ort, an dem Besucher echte menschliche und tierische Körper sowie deren Teile sehen können, die mit einer speziellen Plastinationstechnik konserviert wurden. Diese außergewöhnliche Konservierungstechnik ermöglicht es, die Anatomie der Exponate sehr detailliert zu verstehen. Beim Besuch des Plastinariums kann man auch die Arbeit der Spezialisten bewundern, die diese außergewöhnlichen Exponate schaffen und dabei einen Blick auf den Plastinationsprozess werfen.

Erste Eindrücke und Bedenken

Von der Plastination von Leichnamen hörte ich vor fast 20 Jahren und seitdem träumte ich davon, eine solche Ausstellung mit eigenen Augen zu sehen. Das Plastinarium ist ein umstrittenes, einzigartiges Museum mit echten Körpern, die in verschiedenen Posen präsentiert werden, was bei mir einige Bedenken auslöste: Ich fragte mich, ob die Atmosphäre bedrückend sein würde und ob es angebracht wäre, dort Fotos zu machen. Zu meiner Überraschung verschwanden alle Zweifel schnell. Die Ausstellung ist in thematische Sektoren unterteilt, wie etwa das Skelettsystem, das lymphatische System und die inneren Organe. In einem der Sektoren gibt es auch eine Sammlung von Tierexponaten aus verschiedenen Teilen der Welt. Besonders beeindruckend sind die lebensgroßen Giraffen, die eine detaillierte Betrachtung ihrer Anatomie ermöglichen.

Exponate – von menschlichen Skeletten bis zu umstrittenen Darstellungen

Schon zu Beginn der Besichtigung begrüßen uns menschliche Skelette, die sich kaum von denen in Schulbiologie-Räumen unterscheiden. Weitere Exponate, die zum Beispiel das Muskelsystem darstellen, wirken nicht negativ, da sie aus Kunststoff zu bestehen scheinen. Sehr schnell gewöhnte ich mich an ihren Anblick und daran, dass es sich um menschliche Körper handelt. Kontrovers war jedoch die Darstellung von einem Mann und einer Frau beim Geschlechtsakt. Ich verstehe, dass diese Ausstellung auch schockieren und Neugierige aus verschiedenen Gründen anziehen soll, aber für mich und viele andere war es ein seltsames Erlebnis. Ähnlich fühlte ich mich bei einem Exponat eines Menschen, der an der Decke hängt und dessen Innereien sichtbar sind, was eine Figur aus der griechischen Mythologie darstellen soll.

Plastinarium in Guben

Das Plastinarium in Guben – Der Prozess der Herstellung von Exponaten

Ein wichtiger Abschnitt bei der Besichtigung des Plastinariums ist der Bereich, in dem man mit eigenen Augen die Arbeit der Personen sehen kann, die an den Exponaten arbeiten. Ich war überrascht von der Anzahl der beschäftigten Menschen – es waren etwa ein Dutzend. Besonders beeindruckte mich ein frisch abgetrennter Oberschenkel unterhalb des Knies, der noch mit Haut bedeckt war.

Erfahrungen mit dem Besuch – Atmosphäre und Zugänglichkeit für Besucher

Der Besuch im Plastinarium dauert etwa zwei Stunden, und die Atmosphäre des Ortes – zu meiner Überraschung – war ruhig und neutral. Überall kann man Fotos machen, obwohl eine der Mitarbeiterinnen deutlich machte, dass sie nicht fotografiert werden möchte, während sie arbeitet.

Das Plastinarium befindet sich auf der deutschen Seite von Guben in einem ziemlich großen Gebäude, das vollständig für Rollstuhlfahrer zugänglich ist. Direkt am Eingang gibt es einen Parkplatz für Menschen mit Behinderungen, der jedoch schlecht gekennzeichnet ist. Auch wenn dieser Parkplatz besetzt ist, sollte es kein Problem darstellen, da der befestigte Parkplatz nur wenige Meter entfernt ist. Der Eintritt kann nur in Euro bezahlt werden, und der Eintritt für einen Begleiter einer Person mit Behinderung ist kostenlos.

Prominente im Plastinarium

Meine Eindrücke und praktische Informationen

Meine Eindrücke vom Aufenthalt im Plastinarium sind sehr positiv. Ich war an einem interessanten Ort und habe mein Wissen über die Anatomie des Menschen und der Tiere erweitert. Ich sah unter anderem ein menschliches Herz, das dem eines Schweins sehr ähnlich ist, sowie die Entwicklung des menschlichen Embryos vom 4. bis zum 32. Schwangerschaftswochen. Auch die Anpassung des Gebäudes an die Bedürfnisse von Rollstuhlfahrern ist weitgehend ohne Beanstandungen. Einzige Anmerkung: Einige Türschwellen könnten etwas niedriger sein, und die Verbindungswege zwischen den Gebäuden sollten mit freundlicherem Pflaster belegt werden. Ein großer Vorteil dieses Ortes sind auch die Beschreibungen auf Polnisch.

Zusammenfassung – Plastinarium für Neugierige und Entdecker

Ich ermutige alle, die sich für Anatomie interessieren, offen für neue Erfahrungen sind und an kontroversen Orten interessiert sind, das Plastinarium zu besuchen. Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen, dass das Plastinarium in Wirklichkeit viel weniger erschreckend ist, als es auf den Fotos aussieht. Das Plastinarium ist nicht nur eine Biologie-Lektion, sondern auch eine Erfahrung, die es ermöglicht, den menschlichen Körper aus einer ganz neuen Perspektive zu betrachten.

Exponate im Plastinarium Präsentation des menschlichen Skeletts Skelett mit einigen Muskeln Präsentation der Plastinationstechniken Vorbereitung neuer Exponate Plastinate von Giraffen und Onyxs Blut-, Muskel- und Knochensystem des Straußes Menschenfötus in verschiedenen Entwicklungsstadien Darstellung des Geschlechtsakts Torhüterparade Figur aus der Mythologie und Kreislaufsystem des Hais